Schnitt Preis
Der Schnitt Preis 2003 geht an
Hansjörg
Weißbrich für den Schnitt des Films »Lichter«
(Regie: Hans-Christian Schmid). Der Schnitt Preis wird vom
Filmmagazin Schnitt in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung
NRW und der Stadt Köln im Rahmen von Film+, dem Kölner
Forum für Filmschnitt und Montagekunst, verliehen. Er
würdigt zum nunmehr fünften Mal die Einzelleistung
eines Editoren an einem deutschen Spielfilm und ist von der
Filmstiftung NRW mit 7.500 Euro dotiert. Im Kölner Cinenova
überreichte die Jury – bestehend aus Bibiana
Beglau (Schauspielerin), Gloria
Burkert (Produzentin), Andreas
Füser (Stabstelle Medien der Stadt Köln), Sophie
Maintigneux (Kamerafrau), Martina
Matuschweski (Editorin, Preisträgerin 2002), Michael
Schmid-Ospach (Geschäftsführer der Filmstiftung
NRW) und Connie
Walther (Regisseurin) – am Donnerstag, den 20.11.,
die Auszeichnung.
Die Begründung der Jury
»Wir haben uns für
einen Schnitt entschieden, der um die Gesichter kämpft.
Wir haben uns für einen Schnitt entschieden, der unberechenbar
ist. Wir haben uns für einen Schnitt entschieden, der
uns zwingt, an den Figuren und deren Geschichten kleben zu
bleiben. Wir haben uns für einen Schnitt entschieden,
der uns als intelligent gefordertes, denkendes und zweifelndes
Publikum entlässt. Wir haben uns für einen Schnitt
entschieden, in dem der Cutter selbstbewusst und emotional
Position bezieht. Wir finden, dass der Schnitt dem Film noch
eins drauf gesetzt hat.«
Die Party
Über 350 Branchengäste
feierten den glücklichen Gewinner im Rahmen einer großen
Party der Filmstiftung NRW, die an diesem Abend auch die Jahresfilmprogramm-Prämien
an die NRW-Kinos verlieh. Der Einladung folgten u.a.: NRW-Ministerpräsident
Peer Steinbrück, die Schauspieler Peter Lohmeyer, Til
Schweiger, Axel Prahl, Anna Thalbach und Katharina Wackernagel,
die Regisseure Rolf Schübel, Hans-Christoph Blumenberg
und Detlev Buck sowie die Produzenten Jakob Claussen und Tom
Spieß.
Fotos von der Preisverleihung
und der anschließenden Party
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